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V Drážïanech dne 26.3.2004

Ergebnisse der gemeinsamen Kontrolle des Schwerlastverkehrs in der Tschechischen Republik Zusammenarbeit der tschechischen und der sächsischen Polizei sowie des Bundesgrenzschutzes sowie des tschechischen Zolls

Im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes Interreg III A wurde am heutigen Tag im Kreis Teplice durch Polizeibeamte des Nordböhmischen und Westböhmischen Bezirkes, des Bundesgrenzschutzes sowie der Polizeipräsidien Dresden und Chemnitz eine LKW-Kontrolle durchgeführt. An dieser Kontrolle beteiligten sich ebenfalls tschechische Zollbeamte des Zollamtes Ústí nad Labem.

Für diese gemeinsame Aktion bekundeten auch das Bundesamt für Güterverkehr und das Gewerbeaufsichtsamt Chemnitz Interesse und Vertreter dieser Behörden waren als Beobachter vor Ort.

An vier gemeinsamen Kontrollstellen wurden insgesamt 398 Lastzüge auf ihren technischen Zustand, das zulässige Gesamtgewicht der LKW und die Ladungssicherung überprüft. Die Einhaltung der Ruhe- und der Lenkzeiten durch die Fahrzeugführer wurde anhand der Fahrtenschreiberblätter kontrolliert.

Bei der Kontrolle kam sowohl tschechische als auch deutsche Technik zum Einsatz, unter anderem Radlastwaagen zur Bestimmung des Gesamtgewichtes der LKW und Messlehren zur Feststellung des Kupplungsspiels für Anhänger- bzw. Sattelaufliegerkupplungen. Die tschechischen Zöllner brachten einen Diensthund zur Kontrolle der Ladung zum Einsatz.

Durch die tschechischen Polizeibeamten wurden insgesamt 150 Verwarngelder erhoben, insbesondere wegen Geschwindigkeitsverstößen, Überschreitungen der Lenkzeiten und technischer Mängel.

Bei der Maßnahme fand ein reger Informationsaustausch zwischen den Polizeibeamten beider Länder zu nationalen tschechischen Vorschriften und den EU-Richtlinien für den Schwerlastverkehr statt. Dabei wurde festgestellt, dass sich die tschechischen Vorschriften den EU-Richtlinien nähern. Im internationalen LKW-Verkehr werden diese Richtlinien in der Tschechischen Republik bereits konsequent angewandt. Für den nationalen LKW-Verkehr innerhalb der CR gelten Übergangsvorschriften.

Dieter Hanitsch, Leiter des Polizeipräsidiums Dresden: "Diese Maßnahme im Rahmen des Projektes Interreg III A diente nicht nur der Ahndung von Verstößen gegen nationale oder internationale Vorschriften, sondern auch dem Erfahrungsaustausch und der Fortbildung aller Beteiligten. Sächsische Polizeibeamte in Uniform auf tschechischen Straßen und umgekehrt demonstrieren, dass wir uns gemeinsam auf den bevorstehenden EU-Beitritt der Tschechischen Republik vorbereiten."

Polizeipräsidium Dresden
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